Der Newsletter informiert über aktuelle Fortbildungen und gibt
Anregungen zu einem systemisch-konstruktivistischen Unterricht.
Mehrtägige Fortbildung für Lehrer aus BW
Mathematik und Physik ästhetisch und im Team begreifen
Mehrtägige Fortbildung auf Schloss Rotenfels (nahe Gaggenau)
Beginn: 26. März 25, 14:00 Uhr, Ende: 28. März 25, 12:00 Uhr
Der Fokus liegt auf dem Erleben von Inhalten: Gleichungen werden angefasst, Lösungswege abgeschritten, Schüler werden zu Lottokugeln und zu Punkten in Koordinatensystemen, Streichholzraketen
werden abgeschossen und Klassenzimmer und Schulhof werden zur Bühne eines geistigen Abenteuers. Ganz im Sinne des Bildungsplanes. Was genau in der Fortbildung geschieht, liegt mit an den Teilnehmern selbst.
Die Fortbildung besteht aus zwei Teilen, die unabhängig voneinander besucht werden können. Empfohlen ist die vollständige Teilnahme.
Mi (14 - 17 Uhr): reales Begreifen und der Raum als dritter Pädagoge
Do (10 Uhr) bis Freitag (12 Uhr): Gelingende Teamarbeit (Ich-Wir-Alle), insbesondere Aufstellungsarbeit zu fachlichen Themen und ortskodierte Diskussionen mit der gesamten Klasse. Best Practice (Bezug auf den eigenen
Unterricht).
Literatur:
Martin Kramer: ICH-WIR-ALLE: Teamarbeit als Abenteuer, Klett-Kallmeyer, Seelze, 2024
Martin Kramer: Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer, Klett-Kallmeyer, Seelze, 2021
Martin Kramer: Schule ist Theater, Schneider Verlag Hohengehren, 4. Auflage, 2021
Anmeldung:
Veranstalter ist das ZENTRUM FÜR SCHULQUALITÄT UND LEHRERBILDUNG BADEN-WÜRTTEMBERG. Die Teilnahme ist gratis, aber nur für Lehrer aus Baden-Württemberg möglich. Schreiben Sie bitte ein Mail an
Dr. Heiko Wandler, Fortbildungskoordinator Landesprogramm Kulturschule Baden-Württemberg : heiko.wandler@zsl.kv.bwl.de
Vorträge in Berlin:
Was ist für Lernende des 21. Jahrhunderts von herausragender Bedeutung?
27.05.2024 um 19:00, Kath. Schule St. Marien, Donaustraße 58, 12043 Berlin
28.05.2024 um 19:30, Goethe-Gymnasium, Gasteiner Str. 23, 10717 Berlin
Welcher Unterricht ist künftig relevant? Was können Maschinen nicht?
Künstliche Intelligenzen haben keinen Körper, können somit nicht begreifen und ein soziales Miteinander ist unmöglich. Zeitgemäßer Unterricht rückt das in den Mittelpunkt, was Maschinen nicht können.
Dr. Martin Kramer gestaltet einen interaktiven Vortrag, der das Begreifen und das soziale Miteinander in den Mittelpunkt stellt. So, dass es jeder im Unterricht selbst erleben kann. In der Veranstaltung erleben Sie fachliche Inhalte mit allen Sinnen – z. B. das Schreckgespenst Mathematik!
Im Vortrag geht es um Begreifen und um echte Begegnung. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die an zeitgemäßem Unterricht interessiert sind.
Literatur:
Martin Kramer: ICH-WIR-ALLE: Teamarbeit als Abenteuer, Klett-Kallmeyer, Seelze, 2024
Martin Kramer: Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer, Klett-Kallmeyer, Seelze, 2021
Der Eintritt ist Frei.
Fortbildung: Mathematik als Abenteuer
Mo, 18. März. 2024, 9 – 17.30 Uhr in Tübingen an der Mathilde-Weber-Schule
An konkreten mathematischen Inhalten wird exemplarisch aufgezeigt, wie Erleben zur Grundlage des Mathematikunterrichts werden kann:
Gleichungen werden angefasst, Schüler werden zu Lottokugeln, zu Punkten in Koordinatensystemen. Das Klassenzimmer wird zur Bühne,
indem sich ein Chaos symmetrisch ordnet. Ein Beweis wird handelnd vollzogen und Seifenblasen werden zum Gegenstand des Forschens.
Ziele der Fortbildung:
- Die Teilnehmer können das ICH-WIR-ALLE-Modul (gelingende Teamarbeit) umsetzen.
- Sie können mithilfe von Aufstellungsarbeit ein fachliches Thema „erörtern“, insbesondere kann der Raum mit Aussagen belegt werden (Demokratischer Unterricht)
- Die Teilnehmer erfahren die Bedeutung des „Be-greifens“ (4E-Kognition) für den Unterricht.
Literatur:
Martin Kramer: Mathematik als Abenteuer, Bd. I – III, Klett-Kallmeyer, Seelze
Martin Kramer: ICH-WIR-ALLE: Teamarbeit als Abenteuer, Klett-Kallmeyer, Seelze, 2024
Martin Kramer: Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer, Klett-Kallmeyer, Seelze, 2021
Fortbildung: Mathematik als Abenteuer
Sa, 23. Sept. 2023, 9.30–17.00 Uhr in Winterthur
Inhalte der Fortbildung: Algebra und Vektorrechnung
Gleichungen werden angefasst, Lösungswege abgeschritten und unser Zahlensystem
handelnd erforscht. Vektoren werden addiert, Köpfe mittels Koordinaten im Raum
adressiert, Geraden und Ebenen auf- und umgebaut.
Unterrichtsinhalte werden als Chance zur gemein¬samen Gestaltung verstanden, die Beziehung
ermöglicht. Erleben wird so zur Grundlage des Unterrichtens. Spielfreude, nachhaltiges Lernen
und Arbeitszufriedenheit sind Folgen des kompetenzorientierten Ansatzes. Im Vordergrund steht das
Wie und nicht das Was. Daher sind die konkreten Inhalte exemplarisch zu verstehen. Lernkonzepte werden
nicht als Rezepte kopiert oder gar verordnet, sondern individuell erfahren und erlebt. Alle Teilnehmenden
entscheiden für sich und ihre Schülerinnen und Schüler, was für den individuellen Unterricht passt.
Unterricht als Abenteuer – ein Bildungskongress des Begreifens
16. und 17. Sept. 23 in Winterthur
Sind Sie um die Bildung besorgt? Überlegen Sie sich, was künftig
für Lernende wichtig ist, was Schülerinnen und Schüler für morgen
brauchen? Dann teilen Sie unsere Gedanken. Herzlich willkommen im
Technorama.
Eine der ältesten Fragen der Didaktik lautet: Wie kann gelernt
werden? Was sollen Unterrichtende tun? Wie soll Unterricht gestaltet
werden, so dass Selbstwirksamkeit, Persönlichkeitsentwicklung,
eigenständiges Denken und nachhaltiges und übertragbares Fachwissen
entstehen kann? Menschen sind keine Kaffeemaschinen. Weder Lehrer
noch Schüler. An die Stelle des sog. „Inputs“ rückt die Gestaltung
von Lernumgebungen. Das Technorama zeigt seine Meisterschaft darin
in über 500 interaktiven Exponaten. In Europas größten
Science-Center wird sehr viel gelernt aber nicht gelehrt. Der
Kongress zeigt Möglichkeiten jenseits von Input und Output. Ganz
konkret. In Workshops und Vorträgen. Dennoch ist die Veranstaltung
kein „Input“ sondern definiert in erster Linie Zeit und Ort um
Gleichgesinnte zu finden. Wir alle haben in der Pandemie gelernt,
wie wichtig das soziale Miteinander ist. Dass „Bildung“ weit mehr
als „Wissensanhäufung“ ist. Der zunehmenden Entfremdung wird die
unmittelbare Erfahrung, das Erleben entgegen gestellt. Kommen Sie
gerne alleine. Kommen Sie in Gruppen. Lernen Sie sich kennen! Hier
und jetzt beginnt „Bildung“, die „begriffen“ werden kann.
MINT Tagung "Mach MINT" Juli 2023
Samstag, 15.07.2023 von 9 Uhr bis ca. 17 Uhr
Hauptvortrag Ich-Wir-Alle: Teamwork als Abenteuer
Was ist für Lernende im 21. Jahrhundert, im Zeitalter von GPT, von
herausragender Bedeutung? Es sind die „4Ks“: Kreativität,
Kooperation, kritisches Denken und Kommunikation. Kurz: Es wird
gelingende Teamarbeit gefordert. Das ist das, worin sich Maschinen
schwer tun. Doch wie lässt sich Teamarbeit im Fachunterricht
umsetzen? Noch am besten handlungsorientiert und demokratiefördernd?
Genau das ermöglicht das Ich-Wir-Alle-Prinzip. Die Folge: Die
Schüler gestalten Unterricht und erfahren Teilhabe und
Selbstwirksamkeit.
Hinweis: Präsenzveranstaltungen sind ein sehr hohes Gut: Bitte
lassen Sie daher digitale Geräte in Ihrer Tasche.
Workshop
Ich-Wir-Alle selbst erleben
An einem konkreten Beispiel wird das Konzept, welches im Vortrag
vorgestellt wurde, selbst erlebbar. Sie schlüpfen in die
Schülerrolle und erleben exemplarisch einen unterrichtlichen
„Normalfall“ in Teamarbeit. Das „Spiel der Forschung“ wird ernst
genommen und steht im Mittelpunkt. Für die Lehrkraft bedeutet das
einen Rollenwechsel hin zu Spielleiter. Ein Unterricht, der nicht
belehrt, sondern – ohne großen Aufwand – Selbstwirksamkeit und
Teilhabe ermöglicht. Bringen Sie zum Workshop möglichst einen
Zollstock, Papier und Bleistift mit.
Hinweis: Präsenzveranstaltungen sind eine sehr hohes Gut. Bitte
lassen Sie daher Ihr Smartphone während der 90 Minuten in Ihrer
Tasche.
Matheamtik als Abenteuer - ein Mathecamp für die 5. und 6. Klasse
11.6.22 – 16.6.22 bei Schwäbisch Gmünd
Mathematik wird erlebt
Wie lassen sich geheime Botschaften übermitteln? Und was hat das mit
Mamas Kreditkarte zu tun? Wie kann ich mir die Größe unseres
Sonnensystems, unserer Milchstraße vorstellen? Kann ich mich in der
Wildnis mit einem selbstgebastelten Kompass orientieren und finde
den verlorenen Schatz?
In dem Camp wird das Erleben von Mathematik im sozialen
Miteinander angeboten. Im Spiel wird Mathematik begreifbar. Es geht
um das Erlebnis des „Ich kann’s!“, um Teamarbeit und um
strukturelles Denken.
Weitere Informationen und Anmeldung
Der Veranstalter ist das Fritz-Schubert-Institut.
Die Anmeldung erfolgt per Mail an anfragen@fritz-schubertinstitut.de
und ist gültig nach Eingang der Teilnahmegebühr. Eine stornofreie
Abmeldung ist bis zum 01.02.2022 möglich. Anmeldeschluss ist der
11.02.2022.
MNU Saarland Landestagung
16. Februar 2022
Hauptvortrag:
Das brauche ich nicht zu lernen. Das habe ich erlebt.
Unterricht ist kein „Machwerk“ des Lehrers sondern geschieht. Der
Lehrer wird zum Spielleiter, er gestaltet die Kommunikation.
Gleichungen werden angefasst, Lösungswege abgeschritten und unser
Zahlensystem handelnd erforscht. Vektoren werden addiert, Köpfe
werden mittels Koordinaten im Raum adressiert, Geraden und Ebenen
auf- und umgebaut. Mit dem Erleben als Grundlage des Unterrichtens
wird die Mathematik zum Abenteuer. Im Vordergrund steht dabei das
«Wie» und nicht das «Was». Spielfreude, Nachhaltigkeit und
Lehrergesundheit sind Folgen dieses kompetenzorientierten Ansatzes.
Die konkreten Inhalte sind exemplarisch zu verstehen. Die
Lernkonzepte werden individuell erfahren und erlebt. Jeder
entscheidet für sich und seine Schüler, was für einen stimmigen
Unterricht passt.
Workshop: Mathematik als Abenteuer
Erleben wird zur Grundlage des Unterrichtens.
Literaturempfehlung
Mathematik als Abenteuer, Bd. I‑III, Klett Kallmeyer 2016, 5.
Aufl.
Mathematik als Abenteuer. Denken, staunen, experimentieren in
der Grundschule, Klett Kallmeyer, 2019.
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was
gelehrt wurde. Schneider Verlag Hohengehren, 2017.
Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer Klett Kallmeyer, 2019
Bildungsforum Resonanz
Termine: 5. bis 7. und/oder 26. bis 28. November 2021
Freitag: 26. Nov. 2021 Unterricht ist Kommunikation — der Schüler entscheidet, was
gelehrt wurde
(Interaktiver Vortrag)
„Wie kommt Wissen in unser Gehirn?“ Eine zentrale Frage, möchte
man meinen, vor allem, wenn man als Lehrer Schülern etwas
„beibringen“ möchte. Und doch erweist sich die naheliegende Frage
als wenig hilfreich. In einem konstruktivistischen Sinne lautet
die passende Fragestellung: „Wie entsteht Wissen in unserem
Gehirn?“ In einem interaktiven Experiment zur Subjektivität wird
unmittelbar die Unterschiedlichkeit der Konstruktionen in unserem
Gehirn erfahren – und das bei gleichem sogenannten „INPUT“. Wie
soll Unterricht gelingen, wenn die Lehrkraft auf direkter Weise
den Schülern keinen direkten „Input“ geben kann? An die Stelle des
Trichters rückt die Lernumgebung, an die Stelle eines abbildenden
Lernverständnisses das Erleben, welches zur Grundlage des
Unterrichtens wird. Die Form, die Ästhetik rückt in den
Vordergrund. Das „Was“ wächst mit dem „Wie“. Unterricht
„funktioniert“ nicht, Unterricht geschieht. Unterricht ist
Kommunikation und kein Programm. Unterricht ist ein Abenteuer.
Samstag: 27. Nov. 2021 Resonanzachsen im Unterricht — Schüler erstellen eine
Klassenarbeit
(Interaktiver Vortrag, 75 Minuten)
„Wie kommt Wissen in unser Gehirn?“ Eine zentrale Frage, möchte
man meinen, vor allem, wenn man als Lehrer Schülern etwas
„beibringen“ möchte. Und doch erweist sich die naheliegende Frage
als wenig hilfreich. In einem konstruktivistischen Sinne lautet
die passende Fragestellung: „Wie entsteht Wissen in unserem
Gehirn?“ In einem interaktiven Experiment zur Subjektivität wird
unmittelbar die Unterschiedlichkeit der Konstruktionen in unserem
Gehirn erfahren – und das bei gleichem sogenannten „INPUT“. Wie
soll Unterricht gelingen, wenn die Lehrkraft auf direkter Weise
den Schülern keinen direkten „Input“ geben kann? An die Stelle des
Trichters rückt die Lernumgebung, an die Stelle eines abbildenden
Lernverständnisses das Erleben, welches zur Grundlage des
Unterrichtens wird. Die Form, die Ästhetik rückt in den
Vordergrund. Das „Was“ wächst mit dem „Wie“. Unterricht
„funktioniert“ nicht, Unterricht geschieht. Unterricht ist
Kommunikation und kein Programm. Unterricht ist ein Abenteuer.
DPG-Lehrerfortbildung „Physikshows und Freihandexperimente“
29.09 - 02.10.2021 | Physikzentrum Bad Honnef
Workshop: “Der Traum vom Fliegen” (Donnerstag, 20:00 Uhr)
Es gibt drei verschiedene Arten den Erdboden zu verlassen, jede
verwendet eine andere Physik: Schweben (Fahren) in einem
Heißluftballon, Fliegen in einem Flugzeug oder mit Impulsantrieb in
einer Rakete. Im Workshop wird der Traum vom Fliegen Wirklichkeit.
Ein Heißluftballon verlässt den Boden, ein Flugzeug fliegt und eine
Rakete verlässt den Erdboden. Eine gruppendynamische
Herausforderung.
Vortrag: “Begreifen durch Begreifen: Physik als Abenteuer”
(Freitag, 9 Uhr)
In dem interaktiven Vortrag steht die Bedeutung des realen
Begreifens im Vordergrund. Eine strukturlose Oberfläche ist kein
echter Gegenstand, der “begriffen” werden kann. Ebenfalls wichtig
für das Lernen ist ein reales Gegenüber. Der Dialog ist der Ort, wo
Wissen wächst. Sowohl zum Gegenstand als auch zum Gegenüber werden
Experimente durchgeführt. Weiter wird ein Beweis durch Bilder
erbracht, das handlungs- und erlebnisorientierter Unterricht an ganz
gewöhnlichen Schulen ohne großen Aufwand möglicht ist. Es ist eine
Frage der Haltung.
Literaturempfehlung: Physik als Abenteuer, Bd. 1 + 2, Klett
Kallmeyer, 3. Auflage
max. 24 Teilnehmer
Mit dem Körper lassen sich komplexe Sachverhalte modellieren. Im
Workshop wird ein interaktives Planetarium mit Hilfe einer Kerze
real. Der Lehrende erhält unmittelbar eine Rückmeldung, wo seine
Schüler stehen. Das “Planetarium” ist ein Spezialfall der
Aufstellungsarbeit zu Sachthemen im Unterricht, welches ein sehr
starkes Werkzeug für den Unterricht und ohne Vorbereitung und ohne
spezielle Technik unmittelbar einsetzbar ist.
Literatur: Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer, Klett Kallmeyer
Unterricht ist Kommunikation, Grundlagenkurs
So, 29. — 30. Mai 2021, jeweils 9:30 — 17:00 Uhr, Technorama in
Winterthur
Der Empfänger entscheidet, was gesagt wurde.
Grundlagenkurs des Lehrgangs “Unterricht als Abenteuer”
Inhalte
«Das habe ich so nicht gesagt!» – Im Alltag werden wir oft deswegen
falsch verstanden, weil ein Grossteil unserer Kommunikation
nonverbal erfolgt. Wie wir mit unseren Äusserungen beim Gegenüber
ankommen, können wir nicht erkennen – so kommt es zu
Missverständnissen, Konflikten und Vorwürfen. Dieser Kurs führt Sie
spielerisch und leicht verständlich in die komplexe Welt der
nonverbalen Kommunikation ein. Verschiedene Kommunikationsmodelle
werden spielerisch durchgespielt, um Kommunikationsstrategien zu
analysieren und zu verbessern. Ziel ist es, den Umgang mit
sogenannten «schwierigen Schülern» und anstrengenden Eltern
konstruktiv zu verändern. Dieses Abenteuer ist immer auch eine
Begegnung mit sich selbst. Das Kursangebot richtet sich an
Lehrpersonen aller Schularten, die sich für Kommunikationsmodelle
und unterrichtliche Kommunikation interessieren. Achtung: Der Kurs
ist sehr intensiv. Nehmen Sie sich bitte für die zwei Tage eine
Auszeit von sonstigen Arbeiten und Aktivitäten. Es ist nur eine
vollständige Teilnahme möglich.
Literaturempfehlung
Kommunikation sichtbar machen hep Verlag, 2019
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt
wurde. Schneider Verlag Hohengehren, 2017.
Beteiligung aller — Unterrichten ohne Worte
13. Juni 2020, 9:30 — 17:00 Uhr, Technorama in Winterthur
Inhalte
Nonverbale Kommunikation beschränkt sich im Unterricht häufig aufs
Armheben. Schade eigentlich, denn Zeichensprache und
Aufstellungsarbeit eröffnen ein riesiges Potential an Möglichkeiten
für den Unterricht: Jeder bezieht Stellung und alle sind ins
Geschehen miteinbezogen. In diesem Kurs lernen Sie, wie das
Klassenzimmer zum nonverbalen Spielfeld wird. Möglichkeiten zur
nonverbalen Kommunikation, „Zeichensprache“ und „Ortskodierung“
werden in konkreten Beispielen eingeübt und Sie erleben, wie nicht
einzelne Schüler, sondern das System „Klasse“ unterrichtet werden
kann. In einem zweiten Teil werden eigene Anwendungen, möglichst für
die nächste Unterrichtsstunde, entworfen und ausprobiert.
Ein Kurs für mich?
Möchten Sie lieber eine Klasse statt viele Schüler unterrichten?
Haben Sie Interesse an Schülerinteraktion? Ist für Sie Unterricht
kein Mach(t)werk des Lehrers sondern ein gemeinsames Unterfangen?
Dann ist dieser Kurs ins Nonverbale genau das Richtige für Sie.
Literaturempfehlung
Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer Klett Kallmeyer, 2019
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt
wurde. Schneider Verlag Hohengehren, 2017.
Kommunikation sichtbar machen hep Verlag, 2019
Theaterdidaktik im Mathematik- und Physikunterricht
28. Mai 2020, Baden Württemberg
Körper und Geist beeinflussen sich gegenseitig. Wer das nicht
glaubt, der soll beim nächsten Zahnarztbesuch die Betäubung
weglassen – sein Denken wird sich radikal verändern. In der Schule
wird das Körperliche leider wenig beachtet. Dabei lassen sich
mittels theatraler Techniken abstrakte Dinge körperlich erfahren und
hinterfragen. Der Körper ist als „Material der Anschauung“ jederzeit
verfügbar, mit ihm lässt sich modellieren und arbeiten – einfach so:
drinnen wie draußen und ganz ohne spezielle Technik und
Vorbereitung.
Inhalte
Im Kurs werden grundlegende theaterpädagogische Methoden aufgezeigt,
vom „Warming up“ bis zur Modellierung komplexer Phänomene
(interaktives Planetarium). In einem zweiten Teil werden von den
Teilnehmern Themen aus dem MINT-Bereich ausgesucht und gemeinsam
umgesetzt. Mit dem Kurs lassen sich viele Herangehensweisen von
„Mathematik als Abenteuer“ und „Physik als Abenteuer“ tiefer
verstehen.
Ein Kurs für mich?
Interessieren Sie sich für „Körper und Raum“, für „Rolle und Bühne“,
für „Atmung und Stimme“ und möchten Sie diese Dinge gerne im
Unterricht wahrnehmen und anwenden? Sind Sie experimentierfreudig?
Dann ist das der richtige Kurs für Sie.
Literaturempfehlung
Schule ist Theater Schneider Verlag Hohengehren, 2016, 3. Aufl.
Anmeldung
Der Besuch der Veranstaltung ist für Lehrer, Referendare und
Pädagogen gratis. Der genaue Ort (abhängig von Teilnehmeranzahl und
regionalem Schwerpunkt der Anmeldungen) wird von Mathe.Forscher noch
bekanntgegeben. 12 — 28 Teilnehmer.
Unterrichten ohne Worte: Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer
29. Mai 2020, Baden Württemberg
Jeder kennt nonverbale Kommunikation: Das Heben des Armes in der
Schulstunde bedeutet „Ich möchte etwas sagen!“ – oftmals ist damit
bereits der gesamte bewusste und professionelle Einsatz nonverbaler
Kommunikationstechniken ausgeschöpft. Leider. Denn Zeichensprache
und Aufstellungsarbeit eröffnen ein riesiges Potential an
pädagogischen und didaktischen Möglichkeiten für Schule und
Unterricht. Jeder ist beteiligt, jeder bezieht Stellung, alle sind
in das Geschehen miteinbezogen. Lehrer erhalten Rückmeldungen in
Echtzeit – alles ohne Worte! Die Umsetzung gelingt spontan und ist
ohne spezielle Technik überall einsetzbar: mit Fingern oder dem
Körper wird eine Mitteilung angezeigt, durch einen Ortswechsel eine
Äußerung.
Inhalte
Das Klassenzimmer wird zum nonverbalen Spielfeld: Schüler nehmen
räumlich Standpunkte ein oder werden zu Punkten auf einer Skala,
Lehrer werden zu Spielleitern, der Unterrichtsgegenstand zur
Schülersache. Die nonverbalen Möglichkeiten zur nonverbalen
Kommunikation, „Zeichensprache“ und „ Ortskodierung“ werden in
konkreten Beispielen erlebt, ebenso wird der systemische Hintergrund
sichtbar: Unterrichtet werden nicht viele einzelne Schüler, sondern
das System „Klasse“. In einem zweiten Teil werden eigene
Anwendungen, möglichst für die nächste Unterrichtsstunde, entworfen
und ausprobiert.
Ein Kurs für mich?
Möchten Sie lieber eine Klasse statt viele Schüler unterrichten?
Haben Sie Interesse an Schülerinteraktion? Ist für Sie Unterricht
kein Mach(t)werk des Lehrers, sondern ein gemeinsames Unterfangen?
Dann ist dieser Kurs ins Nonverbale genau das Richtige für Sie.
Literaturempfehlung
Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer Klett Kallmeyer, 2019
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt
wurde. Schneider Verlag Hohengehren, 2017.
Kommunikation sichtbar machen hep Verlag, 2019
Anmeldung
Der Besuch der Veranstaltung ist für Mathematiklehrer gratis. Der
genaue Ort (abhängig von Teilnehmeranzahl und regionalem Schwerpunkt
der Anmeldungen) wird von Mathe.Forscher noch bekanntgegeben. 12 —
28 Teilnehmer.
Unterricht ist Kommunikation, Grundlagenkurs
So, 16. — 17. Mai 2020, jeweils 9:30 — 17:00 Uhr, Technorama in
Winterthur
Der Empfänger entscheidet, was gesagt wurde.
Grundlagenkurs zur konstruktivistisch systemische Didaktik.
Inhalte
«Das habe ich so nicht gesagt!» – Im Alltag werden wir oft deswegen
falsch verstanden, weil ein Grossteil unserer Kommunikation
nonverbal erfolgt. Wie wir mit unseren Äusserungen beim Gegenüber
ankommen, können wir nicht erkennen – so kommt es zu
Missverständnissen, Konflikten und Vorwürfen. Dieser Kurs führt Sie
spielerisch und leicht verständlich in die komplexe Welt der
nonverbalen Kommunikation ein. Verschiedene Kommunikationsmodelle
werden spielerisch durchgespielt, um Kommunikationsstrategien zu
analysieren und zu verbessern. Ziel ist es, den Umgang mit
sogenannten «schwierigen Schülern» und anstrengenden Eltern
konstruktiv zu verändern. Dieses Abenteuer ist immer auch eine
Begegnung mit sich selbst. Das Kursangebot richtet sich an
Lehrpersonen aller Schularten, die sich für Kommunikationsmodelle
und unterrichtliche Kommunikation interessieren. Achtung: Der Kurs
ist sehr intensiv. Nehmen Sie sich bitte für die zwei Tage eine
Auszeit von sonstigen Arbeiten und Aktivitäten. Es ist nur eine
vollständige Teilnahme möglich.
Ein Kurs für mich?
Möchten Sie lieber eine Klasse statt viele Schüler unterrichten?
Haben Sie Interesse an Schülerinteraktion? Ist für Sie Unterricht
kein Mach(t)werk des Lehrers, sondern ein gemeinsames Unterfangen?
Dann ist dieser Kurs ins Nonverbale genau das Richtige für Sie.
Literaturempfehlung
Kommunikation sichtbar machen hep Verlag, 2019
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt
wurde. Schneider Verlag Hohengehren, 2017.
Mathematik als Abenteuer
18. — 20. Sept. 2019 in Baden Württemberg
Alle Kurse können unabhängig voneinander besucht werden. Trotzdem
sei ausdrücklich die dreitägie Teilnahme empfohlen. Melden Sie
sich gerne als Tandem aus einer Schule an.
Kurs I: Geometrie und Rechnen mit Größen
Mi, 18. Sept. 2019
Das Klassenzimmer wird zur Bühne, indem sich ein Chaos symmetrisch
ordnet. Ein Beweis wird handelnd vollzogen und Seifenblasen werden
zum Gegenstand des Forschens. Weiter wird die Drehbewegung einer
Projektion untersucht und das günstigste Baukastensystem der Welt
entdeckt. Der Schulhof wird zum Ort des Abenteuers.
Kurs II: Algebra und Vektorrechnung
Do, 19. Sept. 2019
Gleichungen werden angefasst, Lösungswege abgeschritten und unser
Zahlensystem handelnd erforscht. Vektoren werden addiert, Köpfe
werden mittels Koordinaten im Raum adressiert, Geraden und Ebenen
auf- und umgebaut.
Kurs III: Funktionen und Wahrscheinlichkeit
Fr, 20. Sept. 2019
Schüler werden zu Lottokugeln, zu Punkten in Koordinatensystemen.
Mit echtem Bier wird exponentielles Wachstum untersucht, mit
Streichhölzern die Binomialverteilung, die Sinusfunktion aus Licht
und Wäscheklammern aufgebaut und einfache trigonometrische
Gleichungen im Schattenwurf beobachtet.
Wesentliches
Bei allen Mathematik-als-Abenteuer-Fortbildungen wird der „Stoff“
als Chance zur gemeinsamen Gestaltung verstanden, die Beziehung
ermöglicht. Erleben wird so zur Grundlage des Unterrichtens.
Spielfreude, Nachhaltigkeit und Lehrergesundheit sind Folgen des
kompetenzorientierten Ansatzes. Im Vordergrund steht das „Wie“ und
nicht das „Was“. Daher sind die konkreten Inhalte exemplarisch zu
verstehen. Lernkonzepte werden nicht als Rezepte kopiert oder gar
verordnet, sondern individuell erfahren und erlebt. Jeder
entscheidet für sich und für seine Schüler, was für den
individuellen Unterricht passt. Angestrebt wird kein “richtiger”
sondern stimmiger Unterricht.
Ein Kurs für mich?
Haben Sie Lust auf handlungs- und erlebnisorientierte Didaktik?
Interessiert Sie die Rolle des Spielleiters im Klassenzimmer? Sind
Sie offen für systemisches und konstruktivistisches Denken? Dann ist
der Kurs genau das Richtige. Die Inhalte richten sich an Lehrende
der Sek I. Auch für die Grundschule sind die Kurse gewinnbringend.
Zwar sind nicht alle Themen Gegenstand der Grundschulmathematik,
doch können die grundlegenden Konzepte übertragen werden.
Literaturempfehlung
Mathematik als Abenteuer, Bd. I‑III, Klett Kallmeyer 2016, 5.
Aufl.
Mathematik als Abenteuer. Denken, staunen, experimentieren in der
Grundschule, Klett Kallmeyer, 2019.
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt
wurde. Schneider Verlag Hohengehren, 2017.
Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer Klett Kallmeyer, 2019
Kommunikation sichtbar machen hep Verlag, 2019
Anmeldung
Der Besuch der Veranstaltung ist für Mathematiklehrer und
Referendare gratis. Der genaue Ort (abhängig von Teilnehmeranzahl
und regionalem Schwerpunkt der Anmeldungen) wird von Mathe.Forscher
noch bekanntgegeben. 12 — 28 Teilnehmer.
Mathematik als Abenteuer: Geometrie und Rechnen mit Grössen
So, 8. Sept. 2019, 9:30 — 17:00 Uhr, Technorama in Winterthur
Inhalte
Das Klassenzimmer wird zur Bühne, indem sich ein Chaos symmetrisch
ordnet. Ein Beweis wird handelnd vollzogen und Seifenblasen werden
zum Gegenstand des Forschens. Weiter wird die Drehbewegung einer
Projektion untersucht und das günstigste Baukastensystem der Welt
entdeckt. Mit dem Erleben als Grundlage des Unterrichtens wird die
Mathematik zum Abenteuer. Im Vordergrund steht dabei das «Wie» und
nicht das «Was». Spielfreude, Nachhaltigkeit und Lehrergesundheit
sind Folgen dieses kompetenzorientierten Ansatzes. Die konkreten
Inhalte sind exemplarisch zu verstehen. Die Lernkonzepte werden
individuell erfahren und erlebt. Jeder entscheidet für sich und
seine Schüler, was für einen stimmigen Unterricht passt.
Literaturempfehlung
Mathematik als Abenteuer, Bd. I, Klett Kallmeyer 2016, 5. Aufl.
Mathematik als Abenteuer. Denken, staunen, experimentieren in der
Grundschule, Klett Kallmeyer, 2019.
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt
wurde. Schneider Verlag Hohengehren, 2017.
Mathematik als Abenteuer: Algebra und Vektorrechnung
Sa, 7. Sept. 2019, 9:30 — 17:00 Uhr, Technorama in Winterthur
Mathematik als Abenteuer: Das brauche ich nicht zu lernen. Das
habe ich erlebt.
Unterricht ist kein „Machwerk“ des Lehrers sondern geschieht. Der
Lehrer wird zum Spielleiter, er gestaltet die Kommunikation.
Gleichungen werden angefasst, Lösungswege abgeschritten und unser
Zahlensystem handelnd erforscht. Vektoren werden addiert, Köpfe
werden mittels Koordinaten im Raum adressiert, Geraden und Ebenen
auf- und umgebaut. Mit dem Erleben als Grundlage des Unterrichtens
wird die Mathematik zum Abenteuer. Im Vordergrund steht dabei das
«Wie» und nicht das «Was». Spielfreude, Nachhaltigkeit und
Lehrergesundheit sind Folgen dieses kompetenzorientierten Ansatzes.
Die konkreten Inhalte sind exemplarisch zu verstehen. Die
Lernkonzepte werden individuell erfahren und erlebt. Jeder
entscheidet für sich und seine Schüler, was für einen stimmigen
Unterricht passt. Die Teilnehmer schlüpfen dabei in unterschiedliche
Rollen: Jeder wird zum Prüfer, zum Prüfling und zum Teilnehmer einer
Prüfungskommission. Eine innere Binnendifferenzierung wird durch
Aufstellungsarbeit erreicht.
Literaturempfehlung
Mathematik als Abenteuer, Bd. II, Klett Kallmeyer 2016, 5. Aufl.
Mathematik als Abenteuer. Denken, staunen, experimentieren in der
Grundschule, Klett Kallmeyer, 2019.
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt
wurde. Schneider Verlag Hohengehren, 2017.
Mathematik als Abenteuer: Der Schüler entscheidet, was gelehrt
wurde.
5. Juni 2019, Gutenberg Universität in Mainz
Workshop
Mathematik als Abenteuer: Das brauche ich nicht zu lernen. Das
habe ich erlebt.
Unterricht ist kein „Machwerk“ des Lehrers sondern geschieht. Der
Lehrer wird zum Spielleiter, er gestaltet die Kommunikation. Am
Beispiel von Gleichungen wird in eine systemisch-konstruktivistische
Sichtweise interaktiv eingeführt. Es sind die kleinen, auf den
ersten Blick unscheinbaren Dinge, die über Spielfreude, Verständnis
und Unterrichtsqualität entscheiden. Ganz ohne Technik wird ein
moderner systemisch-konstruktivistischer Unterricht am Beispiel der
Gleichungen erlebt. Die Teilnehmer schlüpfen dabei in
unterschiedliche Rollen: Jeder wird zum Prüfer, zum Prüfling und zum
Teilnehmer einer Prüfungskommission. Eine innere
Binnendifferenzierung wird durch Aufstellungsarbeit erreicht.
Vortrag
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt
wurde.
„Wie kommt Wissen in unser Gehirn?“ Eine zentrale Frage, möchte man
meinen, vor allem, wenn man als Lehrer Schülern etwas beibringen
möchte. Und doch erweist sich die naheliegende Frage (zunächst) als
wenig hilfreich. In einem konstruktivistischen Sinne lautet die
passende Fragestellung: „Wie entsteht Wissen in unserem Gehirn?“
An die Stelle des Trichters rückt die Lernumgebung, an die Stelle
eines abbildenden Lernverständnisses das Erleben, welches zur
Grundlage des Unterrichtens wird. Die Form, die Ästhetik rückt in
den Vordergrund. Das „Was“ wächst mit dem „Wie“. Unterricht
„funktioniert“ nicht, Unterricht geschieht. Unterricht ist
Kommunikation und kein Programm. Unterricht ist ein Abenteuer.´
didacta Köln: Forum Unterrichtspraxis
Begreifen durch Begreifen: Bruchrechnen als Abenteuer
Freitag, 22. Feb. 2019, 11:00 Uhr
Spiel und Spielfreude sind Gegenstand der vorgestellten Didaktik.
Und das obwohl Bruchrechnen in der Didaktik als eines der am
schwierigsten zu unterrichtenden Themen gilt.
Das Problem:
Eingeführt wird die Bruchrechnung bereits in der Unterstufe, aber
noch in der Kursstufe kämpfen die Schüler mit der Algebra. Das
wundert nicht, denn … „… der wahrscheinlich größte Fehler des
traditionellen Mathematikunterrichts besteht darin, dass zu schnell
auf eine formal-regelhafte Ebene aufgestiegen wird (…)“ (Günther
Malle)
Die Lösung:
Zahnräder und Ketten ermöglichen Begreifen der Bruchrechnung durch
Begreifen. Theorie und Praxis werden unmittelbar miteinander
verknüpft. Haptisch wird klar, warum die Rechenregel „Zähler mal
Zähler – Nenner mal Nenner“ gilt, warum „Minus mal Minus Plus
ergibt“ und warum man mit dem Kehrbruch multipliziert, um Brüche zu
teilen.
Martin Kramer stellt Lernumgebungen vor, die einen
konstruktivistischen und gehirngerechten Ansatz verfolgen, um so ein
nachhaltiges und tiefes Verständnis vom Bruchrechnen zu initiieren.
Spielfreude, Kooperation und Persönlichkeits-entwicklung sind dabei
die Eckpfeiler seiner Didaktik.
Pädagogische Trilogie Biberkor
Freitag, 20. Feb. 2019, Workshop und Vortrag
16:00 — 18:00 Uhr
Workshop: “Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer — ein stiller
Paradigmenwechsel”
Unterrichten Sie Schüler oder eine Klasse? Wer eine Klasse als ein
System versteht, handelt und unterrichtet anders, als wenn er “nur”
eine Vielzahl an Schülern unterrichtet. Ein System benötigt äußere
Anregungen, lernt jedoch im Wesentlichen durch Diskussion und
Meinungsaustausch. Techniken zur nonverbale Kommunikation
ermöglichen strukturierte und konzentrierte Klassendiskussionen.
Abfragetechniken werden gezeigt, wo kein Schüler vorgeführt oder
bloßgestellt wird. Dabei erhält der Lehrer von allen eine
Rückmeldung.
19:30 Uhr Vortrag: “Mathematik erleben”
Mathematik wird zum Erlebnis. Das was gedacht wird, wird getan.
Denken und Handeln entwickeln sich in einer Koevolution und
ermöglichen ein nachhaltiges und sinnstiftendes Lernen. Nach einer
kurzen Einführung in ein konstruktivistisch-sysemisches
Lernverständnis wird eine Lernumgebungen interaktiv erlebt.”
Mathematik als Abenteuer
Erleben wird zur Grundlage des Unterrichtens
Samstag, 19. Januar 2019, 8.30 Uhr bis 16.00 Uhr
Schulzentrum Mühleholz II, Vaduz
Wissen wächst. Die Lehrperson ist nicht dazu da, den Stoff zu
vermitteln; seine Aufgabe besteht vielmehr darin, zwischen Lernenden
und Wissen zu vermitteln. Der ganztägige Workshop ermöglicht einen
Zugang zu einem systemischen Denken und Handeln im Unterricht anhand
ausgewählter konkreter Beispiele aus “Mathematik als Abenteuer”. Im
fachlichen Zentrum steht die Arithmetik: Lösen von Gleichungen und
Gleichungssystemen, Aufbau unseres Zahlensystems, exponentielles
Wachstum, Vektoren. In erster Linie geht es um das “Wie” und weniger
um das “Was”. Spielfreude und die Gesundheit der Lehrperson sind
zwei Folgen des kompetenzorientierten Ansatzes.
Ein mehrtägiger Folgekurs zu den Themen der Analysis, der
Wahrscheinlichkeitsrechnung und Geometrie wäre denkbar.
Ab dem 23. Mai 18 können Sie sich hier anmelden. Anmeldeschluss ist
der 30. Sept. 18. Lehrpersonen im liechtensteinischen Schuldienst
haben Vorrang. Bei freien Plätzen werden sehr gerne externe Personen
in den Kurs aufgenommen.
Teilnahmegebühr CHF 130
Literaturempfehlung
Martin Kramer: Mathematik als Abenteuer Bd. I — III, Klett
Kallmeyer, Seelze, 2018
Martin Kramer: Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler
entscheidet, was gelehrt wurde, Schneider Verlag Hohengehren, 2017
Theatrales Arbeiten in fachlichen Kontexten
BAG-TIS- Bundestagung am 23.–24.11.2018 in Salzburg, Heffterhof
Vortrag: “Das brauche ich nicht zu lernen. Das habe ich erlebt.”
Man kann einem Lernenden nichts bei-bringen. Für einen Trichter
fehlt die Schnittstelle. Wer zweifelt kann gerne nachschauen, ob er
einen direkten Zugang zu den grauen Zellen findet. Der Schüler
selbst entscheidet, was gelehrt wurde!
An die Stelle des Trichters rückt die Lernumgebung, an die Stelle
eines abbildenden Lernverständnisses das Erleben, welches zur
Grundlage des Unterrichtens wird. Die Form, die Ästhetik rückt in
den Vordergrund. Das „Was“ wächst mit dem „Wie“. Unterricht
„funktioniert“ nicht, Unterricht geschieht. Spielfreude,
Anschaulichkeit und Nachhaltigkeit sind die Folgen theatraler
Methoden. Unterricht ist Kommunikation und kein Programm. Unterricht
ist ein Abenteuer.
Workshop I: Algebra als Abenteuer: Gleichungen interaktiv erfahren
Unterricht ist kein „Machwerk“ des Lehrers sondern geschieht. Der
Lehrer wird zum Spielleiter, er gestaltet die Kommunikation. Am
Beispiel von linearen Gleichungen wird in eine
systemisch-konstruktivistische Sichtweise interaktiv eingeführt.
Eine innere Binnendifferenzierung wird durch Aufstellungsarbeit
erreicht.
Workshop II: Mathematik als Abenteuer: Unser Zahlensystem und
exponentielles Wachstum
Eine interaktive Reise in die Welt der Zahlen. Unser
Stellenwertsystem wird zum Spielfeld, zur Bühne der Erkenntnis.
Körperlich wird gezählt, addiert und Überträge verrechnet. Die
Teilnehmer erfahren interaktiv, dass unser Zahlensystem eines der
besten überhaupt ist und auf einem exponentiellen Wachstum basiert.
Im Workshop wird das Spiel sehr ernst genommen. Es ist keine
Ausschmückung, sondern der Kern des Lehrens und Lernens. Der Lehrer
wird zum Spielleiter, die Schüler zu Schauspielern.
Bruchrechnen als Abenteuer — gehirngerechtes Lernen
10. und 11. Nov. 2018, 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Technorama Winterthur
Bruchrechnen gilt in der Mathematikdidaktik als eines der am
schwierigsten zu unterrichtenden Themen. Eingeführt wird es bereits
im zweiten Zyklus, aber noch auf der Gymnasialstufe kämpfen die
Schülerinnen und Schüler damit in der Algebra. Tatsächlich lässt
sich die Bruchrechnung mit Ketten und Zahnrädern (Fischertechnik)
nachhaltig veranschaulichen («be-greifen» lassen) und
kompetenzorientiert vermitteln.
Ausführliche Kursbeschreibung und Anmeldung der Seite des
Technoramas.
Teilnahmegebühr CHF 250 (inkl. Zahnräder- und Kettensatz CHF 50.
Literatur
(Fachlich) Martin Kramer: Bruchrechnen als Abenteuer, Klett
Kallmeyer, Seelze, 2018
(Haltung) Martin Kramer: Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler
entscheidet, was gelehrt wurde, Schneider Verlag Hohengehren, 2017
Physik als Abenteuer
Samstag, 20. Oktober 2018 in Stuttgart
Wissen, das handelnd erfahren wird, prägt sich tief und nachhaltig
ein. Mittels didaktischer Rollenbelegung wird interaktives
Modellieren möglich. Das hat seine Folgen: Spielfreude im
Unterrichtsraum, erlebtes Verständnis, Einbezug aller Schüler.
Nonverbale Kommunikationssysteme geben dem Lehrer ein Feedback über
deren Verständnis. Im Workshop werden am Beispiel eines interaktiven
Planetariums exemplarisch ein handlungs- und erlebnisbasierter
Unterricht und Aufstellungsarbeit zu Sachthemen aufgezeigt.
„Nicht nur eine höhere Motivation war erkennbar, sondern auch die
Informationsaufnahme war merklich höher … ich glaube wirklich,
dass sie es besser verstanden haben.“
20 Jahre SINUS, Fibonacci und DELTAplus
Mittwoch, 10. Oktober 2018, Universität Regensburg
Vortrag: Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet,
was gelehrt wurde.
An die Stelle des Trichters rückt die Lernumgebung, an die Stelle
eines abbildenden Lernverständnisses das Erleben, welches zur
Grundlage des Unterrichtens wird. Wie bei allen SINUS- FIBONACCI und
DELTA-veranstaltungen ist Fachwissenschaft mit dem Mensch
verschränkt. Die Form, die Ästhetik rückt mit der Sache in den
Vordergrund. Das „Was“ wächst mit dem „Wie“.
Workshop (1,5 Stunden): Mathematik als Abenteuer
Unterricht ist kein „Machwerk“ des Lehrers sondern geschieht. Der
Lehrer wird zum Spielleiter, er gestaltet die Kommunikation. Am
Beispiel von linearen Gleichungen wird in eine
systemisch-konstruktivistische Sichtweise interaktiv eingeführt.
Eine innere Binnendifferenzierung wird durch Aufstellungsarbeit
erreicht.
„Das brauche ich nicht zu lernen, das habe ich erlebt!“
Festvortrag am Freitag, 13. Juli 2018, Universität Freiburg
Die Didaktik der Mathematik der Uni Freiburg setzt in Vorlesungen
oder Seminararen auf das subjektive Erlebnis: Symmetrie wird erlebt,
mit Erbsen und Zahnstochern die Geometrie “begriffen”, das
Koordinatensystem wird zum Spielfeld, der Bierschaum auf
exponentielles Wachstum untersucht und Mittelpunkte von Kreisen
“Jenseits des Klassenzimmers” konstruiert. Mit Bildern und einer
interaktiven Übung erleben die Zuhörenden, wie unterschiedlich
Wissenskonstruktionen zu ein und demselben Wissengebiet sind.
Der Vortrag findet im Rahmen des “Fakultätsfestes und der
Abschlussfeier 2018” im großen Hörsaal Physik in der
Hermann-Herder-Str. 3a in Freiburg statt. Beginn ist 15 Uhr.
Der Blick ins Schülergesicht
Dienstag, 3. Juli 2018, Universität Freiburg
Der Lernende entscheidet, was gelehrt wurde.
„Mathematik als Abenteuer“ lautete vor fast sechs Jahren mein
Antrittsthema im didaktischen Seminar. Mit meinem letzten Vortrag
ziehe ich didaktische Bilanz und zeige die aus meiner Sicht
wichtigsten Modelle und zentralsten Vorgehensweisen der hier in der
Eckerstraße/Ernst-Zermelo-Str. 1 gelebten
konstruktivistisch-systemischen Didaktik auf, die direkt dem Schüler
ins Gesicht blickt.
Die Veranstaltung beginnt am 3. Juli 18 um 19:30 Uhr im Raum 404 in
der Ernst-Zermelo-Str.1. Es wird didaktischen Wein geben.
Im Kleinen das Große — Beziehung berührt. Persönlichkeit wirkt.
13. NÖ Montessori Werkstatt | 18. — 21. April 2018 |
Emmersdorf/Donau
Vortrag: Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet,
was gelehrt wurde.
Sa, 21.4, 10 – 11 Uhr
„Wie kommt Wissen in unser Gehirn?“ Eine zentrale Frage, möchte man
meinen, vor allem, wenn man als Lehrer Schülern etwas beibringen
möchte. Und doch erweist sich die naheliegende Frage (zunächst) als
wenig hilfreich. In einem konstruktivistischen Sinne lautet die
passende Fragestellung: „Wie entsteht Wissen in unserem Gehirn?“
An die Stelle des Trichters rückt die Lernumgebung, an die Stelle
eines abbildenden Lernverständnisses das Erleben, welches zur
Grundlage des Unterrichtens wird. Die Form, die Ästhetik rückt in
den Vordergrund. Das „Was“ wächst mit dem „Wie“. Unterricht
„funktioniert“ nicht, Unterricht geschieht. Unterricht ist
Kommunikation und kein Programm. Unterricht ist ein Abenteuer.
Mathematik als Abenteuer: Das brauche ich nicht zu lernen. Das
habe ich erlebt.
Dreitägiger Grundkurs: Do, 19.4. 9 – 13 Uhr, Fr, 9 – 17:30 Uhr,
Sa, 13 – 17 Uhr, (max. 28 TN)
Zielgruppe:
Die Kurse richten sich inhaltlich an alle, die an Mathematik und
deren Vermittlung interessiert sind. Gestaltet werden Lernumgebungen
zur Sek I.
Kursinhalte:
Geheime Botschaften werden ausgetauscht, Schüler werden zu
Lottokugeln, Gleichungen werden angefasst, unser Zahlensystem im
Spiel erfahren und Orientierung in einem Irrgarten ermöglicht.
Erleben wird zur Grundlage des Unterrichtens. Spielfreude,
Nachhaltigkeit und Lehrergesundheit sind Folgen des
kompetenzorientierten Ansatzes. Lernkonzepte werden nicht als
Rezepte kopiert oder gar verordnet, sondern individuell erfahren und
erlebt. Jeder entscheidet für sich und für seine Schüler, was für
den individuellen Unterricht passt. Angestrebt wird kein “richtiger”
sondern stimmiger Unterricht. Kommunikationsmodelle ermöglichen ein
systemisch-konstruktivistisches Denken und Handeln im Unterricht.
Die Inhalte werden – wie im Unterricht – an konkreten Beispielen aus
“Mathematik als Abenteuer” erlebt. Es geht in erster Linie um das
“Wie” und weniger um das “Was”.
Literaturempfehlung
Martin Kramer: Mathematik als Abenteuer, Bd. I – III, Klett
Kallmeyer
Martin Kramer: Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler
entscheidet, was gelehrt wurde, Schneider Verlag Hohengehren
Das Programm zur gesamten Werkstatt “Ästhetische Forschung und die
eigene ästhetische Erfahrung” finden Sie auf der Seite der NÖ
Montessori Werkstatt.