«Erleben als Grundlage von Fortbildungen»

Möchten Sie eine Fortbildung erleben?

Alle Fortbildungen werden individuell vorbereitet. Es geht um Passgenauigkeit: In welche Richtung möchte sich Ihre Fachschaft, Ihre Schule entwickeln? Welche fachlichen Themen sind Ihnen wichtig? Bei allen Fortbildungen stehen Methoden und Arbeitstechniken des BEGREIFENS und des gemeinsamen MITEINANDERS im Mittelpunkt.

Nehmen Sie gerne Kontakt auf und schreiben Sie an fortbildungen@unterricht-als-abenteuer.de.

Klicken Sie hier, um Fortbildungen zu planen.


Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Ein Erlebnis mehr als 1000 Bilder.

Die Fortbildungen ermöglichen das Erleben von Mathematik und Physik. Abstraktes wird gemeinsam begriffen. Gleichungen werden angefasst, Lösungswege abgeschritten, Schüler werden zu Lottokugeln und zu Punkten in Koordinatensystemen, Seifenblasen zum Gegenstand des Forschens. Klassenzimmer und Schulhof werden zur Bühne, Mathematik und Physik zum Abenteuer.

Erleben Sie eine Fortbildung mit herausragender Bedeutung für das 21. Jahrhundert

Alle Fortbildungen werden individuell vorbereitet. Es geht um Passgenauigkeit: In welche Richtung möchte sich Ihre Fachschaft, Ihre Schule entwickeln? Welche fachlichen Themen sind Ihnen wichtig? Bei allen Fortbildungen stehen Methoden und Arbeitstechniken des BEGREIFENS und des gemeinsamen MITEINANDERS im Mittelpunkt. Weitere Informationen zur Planung einer Fortbildung finden Sie hier. Nehmen Sie gerne Kontakt auf. Zu allen Themen (bis auf Robotik als Abenteuer) finden Sie unter "Publikationen" die passende Literatur:

«Mathematik als Abenteuer»

Mensch und Mathematik begegnen sich. Gleichungen werden angefasst, Lösungswege abgeschritten und Schüler werden zu Lottokugeln. Beweise werden handelnd vollzogen.

«Bruchrechnen als Abenteuer»

Bruchrechnen lässt sich Begreifen. Mit Zahnrädern und Ketten lässt sich Bruchrechnen begreifen. Die Schüler bauen Terme und Gleichungen mit Fischertechnik auf.

«Mathematik als Abenteuer in der Grundschule»

Spielfreude, Ästhetik, Faszination, Erkenntnis — das ist das Wesen der Mathematik. Der Ort der ersten Begegnung ist für viele Kinder die Grundschule. Grundschulbereich

«Physik als Abenteuer»

Wissen, das handelnd erfahren wird, prägt sich tief und nachhaltig ein. Inhalte werden ganz neu präsentiert, größtenteils mit weniger Aufwand als bei herkömmlichen Methoden.

«Naturwissenschaft in der Grundschule»

Von der Wahrnehmung zum Experiment. Die Fortbildung zeigt interaktiv, wie Schüler Naturwissenschaften selbst entdecken können: forschend und mit allen Sinnen. Grundschulbereich

«Theaterdidaktik im Fachunterricht»

Abstrakte und komplexe Themen werden erlebt — einfach so: in und außerhalb des Klassenzimmers und ganz ohne spezielle Technik. Ein nachhaltiges und bewegendes Lernen.

«Robotik als Abenteuer»

In einer Welt voller Technik machen Menschen den Unterschied. Robotik lässt sich teamorientiert und mit Spielfreude unterrichten — MINT und Mensch.

«ICH-WIR-ALLE:
Im Team strukturiert Probleme lösen»


In einer Welt voller Technik machen Menschen den Unterschied. Daher ist es wichtig, dass wir auf das achten, was Maschinen nicht können: gemeinsam Probleme lösen. ICH-WIR-ALLE ist ein Modul für strukturierte Teamarbeit und wurde insbesondere für Mathematik und Physik vielfach in der Praxis erprobt.

«Unterrichten ohne Worte»

Mit Hilfe von Zeichen und eine Ortskodierung des Raumes, wird eine Rückmeldung in Echtzeit aller Beteiligten möglich.
Die Folge: Jeder ist beteiligt, jeder bezieht Stellung, alle sind in das Geschehen miteinbezogen.

«Kommunikation sichtbar machen»

Eine interaktive Einführung in die grundlegenden Kommunikationsmodelle und deren Anwendung im schulischen Alltag. Die Fortbildung fördert sehr das kolligiale Miteinander.

«Demokratieförderung»

Unterschiedliche „Standpunkte“ werden räumlich kodiert. Die Schüler beziehen ihre Position und diskutieren. Die Schüler lernen ihren Standpunkt zu verbalisieren, anderen zuzuhören und auf Argumente der Gegenseite einzugehen. Sie üben den demokratischen Diskurs an fachlichen Themen. 





«Fortbildungen planen»

INHALTSVERZEICHNIS

Handlungs- und erlebnisorientierte Fortbildungen
Echte Präsenz – bitte keine Smartphones
Hinweise zum Gendern
Gruppengröße und Teilnehmerzahl
Eintägige oder mehrtägige Fortbildungen?
Individuelle Fortbildungen planen


Handlungs- und erlebnisorientierte Fortbildungen


Ziel der Fortbildung ist die Erweiterung des Handlungsspielraumes der individuellen Lehrkraft. UNTERRICHT ALS ABENTEUER gibt dabei Möglichkeiten für den individuellen Unterricht. Es geht nicht um „richtig oder falsch“, sondern um Passgenauigkeit. Was stimmig ist, kann letztlich nur die Lehrkraft mit Blick auf Ihre Klasse und Ihre Situation beantworten.


Ziel des Erlebens im Unterricht ist das Entstehen geeigneter innerer Bilder. Aus diesem Grund ist das Erleben die Grundlage für Fortbildungen. Die Teilnehmer schlüpfen in die Rolle des Schülers und erleben die Inhalte selbst, die anschließend auf einer Metaebene reflektiert werden. Wer teilnimmt erlebt sich selbst als einen „Punkt in einem Koordinatensystem“, als „Lottokugel in einer Urne“ oder als „Erdball in einem interaktiven Planetarium“.


Die Fortbildungen zeichnen sich durch ein aktives Miteinander aus. Sie sind sehr intensiv, da die Inhalte nicht nur theoretisch und sprachlich erfasst, sondern mit allen Sinnen konkret erlebt werden. Durch das Erleben wird ein vielkanaliges Lernen und dadurch eine sehr hohe Informationsdichte ermöglicht, sowohl auf fachlicher als auch auf sozialer Ebene. Trotz des inhaltlichen Anspruches werden die Fortbildungen lustvoll und spielerisch erfahren.



Echte Präsenz– bitte keine Smartphones


Ein soziale System (z. B. das soziale Miteinander in einer Fortbildung) besteht aus Kommunikationen. Dieses unsichtbare Geflecht „erstirbt“ mit dem Zücken von Smartphones. Hier sehen Sie die Auswirkung auf die Kommunikationsachsen in der Umgebung einer sozial abwesenden Person.

Der Griff zum Smarthphone ist ein Angriff auf das soziale Miteinander. Wer nach dem Smartphone greift, der begibt sich in eine andere Welt und ist damit nicht mehr präsent. Als Folge verliert die Fortbildung an Wirkung. Das gilt vor allem auch in Pausen: Diese ermöglichen informelles Zusammenkommen. Vielleicht weiß man für kurze Zeit nicht, wie man die Zeit füllen kann – aber anderen geht es genauso und das ist der Moment, wo die Wahrscheinlichkeit für neue Begegnungen am größten ist.
Daher lautet die dringende Bitte: Schutz der Präsenzveranstaltung – bitte keine Smartphonenutzung im Veranstaltungsraum. Wer dringend eine Nachricht versenden oder ein Telefonat führen muss, der möge bitte, wie bei einem Toilettengang, für diese Zeit den Veranstaltungsraum verlassen.
Es gibt ein einfaches Experiment, wie sie den Unterschied einer Veranstaltung mit und ohne Smartphones erleben können: Wünschen Sie sich zu Ihrem nächsten Geburtstag, dass Ihre Gäste das Smartphone zuhause lassen – Sie werden ein völlig neues gemeinsames Miteinander erleben! Ich bitte um Verständnis.



Hinweise zum Gendern

UNTERRICHT ALS ABENTEUER ist ein kommunikatives Konzept. Da wir stets in Rollen miteinander kommunizieren ist die Rolle von zentraler Bedeutung beim Aufbau kommunikativer Strukturen. UNTERRICHT ALS ABENTEUER ist ein Konzept, welches in Rollen und nicht in Geschlechtern denken möchte. Daher wird weitgehend auf das Gendern verzichtet. Dabei ist nicht so, dass die „weibliche Form“ mitdacht wird, sondern dass die Unterscheidung zwischen Junge und Mädchen, zwischen Frau und Mann gar nicht getroffen werden soll. Ich bitte um Verständnis.



Gruppengröße und Teilnehmerzahl


Fortbildungen zum FACHUNTERRICHT (16 - 24 Teilnehmer)
Mathematik als Abenteuer, Physik als Abenteuer, Mathematik als Abenteuer in der Grundschule, Naturwissenschaften in der Grundschule

Je näher an der Praxis, desto besser. Ideal sind 20 bis 24 Teilnehmer, so dass eine Schulklasse abgebildet werden kann. Möglich sind auch 32 Teilnehmer, für die Übungen stellt das kein Problem dar, allerdings können eventuell bei der Reflektion auf der Metaebene nicht mehr alle Fragen gestellt und beantwortet werden.


KONSTRUKTION VON WIRKLICHKEIT (12 Teilnehmer)
und Kommunikationsmodelle (u. a. Vier-Ohren-Modell, Riemann-Thomann, Inneres Team, Wertequadrat)

Die Stärke der Fortbildung liegt in der Individualität. Es geht um eigene Beispiele und nicht um Beispiele in einem Buch. Daher ist die Teilnehmerzahl auf 12 begrenzt. Möglich ist eine Erweiterung auf 16 Teilnehmer, hierzu sind jedoch zwei Kursleiter erforderlich.


PÄDAGOGISCHE TAGE (ein Kollegium)

Gedacht ist an eine Kollegium. Es kann ein pädagogischer Tag für ein Kollegium gestaltet werden oder einelne Segmente. Sinnvolle Themen sind FEEDBACK (was wollen wir als Kollegium beobachten, was ist uns wichtig), strukturierte TEAMARBEIT (ICH-WIR-ALLE), AUFSTELLUNGSARBEIT UND THEATERDIDAKTIK IM UNTERRICHT oder die Bedeutung des BEGREIFENS.


INTERAKTIVE VORTRÄGE (unbegrenzt)

Hier spielt die Teilnehmerzahl keine Rolle. Am besten ist ein Raum, in dem sich die Zuhörer bewegen können. Auch verschiedene Personengruppen (z. B. Schüler, Eltern, Lehrer) sind möglich. Sinnvolle Themen sind WIE GELINGT LERNEN, UNTERRICHT IST KOMMUNIKATION - DER SCHÜLER ENTSCHEIDET, WAS GELEHRT WURDE, WIE KOMMT DAS WISSEN IN DEN KOPF oder THEATERPÄDAGOGIK IM UNTERRICHT.



Eintägige oder mehrtägige Fortbildungen?


Wer das Erlebnis zum ersten Mal als Grundlage des Unterrichts am eigenen Körper erfährt, der ist vom Anfassen und gemeinsamen Handeln begeistert. Im ersten Moment wirkt es so, als ginge es um den Einsatz von „Erbsen und Zahnstocher“, um das „Haptische Begreifen von Gleichungen“, um ein „lebendiges Koordinatensystem, um „Streichholzraketen“ oder ein „interaktives Planetarium“.

Auf den zweiten Blick erscheinen die konkreten Übungen als exemplarisch. Der Ansatz von UNTERRICHT ALS ABENTEUER geht weit über das Sichtbare hinaus: Im Wesentlichen geht es um die Gestaltung sozialer Interaktion – und diese Strukturen sind besser zu erkennen, wenn man eine Nacht darüber schlafen, selbst reflektieren kann und es am nächsten Tag mit geschärftem Blick weitergeht. Es geht um weit mehr als um die Einübung bestimmter Techniken, es geht um Persönlichkeitsentwicklung und Potentialentfaltung.

Mitunter werden Vorträge mit Fortbildungen kombiniert. Zum Beispiel lädt eine Schule Eltern, Schüler und Lehrer zu einem interaktiven Vortrag über "Lernen und Kommunikation" oder "Lernen und Konstruktivismus" ein und anschließend oder am Folgetag findet eine Fortbildung im kleineren Rahmen statt.



Individuelle Fortbildungen


In UNTERRICHT ALS ABENTEUER geht es um LERNEN DURCH BEGREIFEN (4E-Kognition) und um LERNEN IM TEAM (4K’s).


Gute exemplarische Übungen sind Übungen, die für die Teilnehmer aktuell von Bedeutung sind. Aus diesem Grund wird jede Fortbildung individuell geplant. Im Mittelpunkt stehen Methoden und Arbeitstechniken des BEGREIFENS und des gemeinsamen MITEINANDERS. Die Techniken haben ihre Grundlage in der Kommunikations- und Systemtheorie und in der Theaterdidaktik.


Welche der folgenden Inhalte gegenstand der Fortbildung ist, bestimmen Sie:




Unterricht als soziales Lernsystem

Die Klasse wird als ein System betrachtet. Schüler nehmen unterschiedliche Rollen ein.

TEAMARBEIT
Das ICH-WIR-ALLE-Modul gibt eine klare Struktur für gelingende Teamarbeit im Fachunterricht.

PPP-Prinzip
Die Schüler betrachten in drei unterschiedlichen Rollen und damit aus drei unterschiedlichen Perspektiven dasselbe Thema. Einmal in der Rolle des Prüflings, einmal in der Rolle des Prüfers, einmal als Teilnehmer einer Prüfungskommission.

EIS-Prinzip
An konkreten Beispielen werden die drei verschiedene Repräsentationsebenen (nach J. Bruner) aufgezeigt: enaktiv, ikonisch, symbolisch.

Gemeinsam BEGREIFEN
Verbreiterung des Kommunikationskanals durch gemeinsames Be-greifen. Das Material strukturiert Kommunikation. Über nonverbale Kommunikation kann gleichzeitig gesendet und empfangen werden.


Theaterdidaktik

Mit Theaterdidaktik wird der eigene Körper zum zentralen Medium. Nur ein Lernen mit allen Sinnen ist ein sinnvolles Lernen.

THEATERDIDAKTISCHES MODELLIEREN
... ermöglicht die direkte Erfahrung am eigenen Körper. Es benötigt kein zusätzliches Material, der menschliche Körper ist das Medium.

ROLLE UND BÜHNE
Welche Rolle nehmen wir ein, was steht im Fokus? Was soll als zusammengehörig betrachtet werden? Wie baut sich Kognition auf? Gestaltpsychologie spielt hier eine zentrale Rolle, sie ist die „Grammatik des Lernens“.

KÖRPER UND RAUM
Die Anordnung von Unterricht betrifft soziale Geometrie (organische Sitzordnung, Sitzordnung für Teamarbeit) und die räumliche Anordnung von fachlichen Inhalten (z. B. Lehrgänge). Hierzu gehören auch ästhetische Zugänge.

NONVERBALE KOMMUNIKATIONSSYSTE
Es gibt zwei Möglichkeiten nonverbal zu kommunizieren: 1. über Gesten, etwa in der Art einer „Gebärdensprache“ und 2. über das Belegen von Orten mit Aussagen (z. B. links = „Ja“, rechts = „nein“).

AUFSTELLUNGEN
... zu fachlichen Themen. Dabei erörtert (siehe Nonverbale Kommunikationssysteme) die gesamte Klasse mit Hilfe eines Redestabes, ein Problem oder eine Fragestellung.


Basis von Unterricht als Abenteuer

Die Themen eigenen sich gut für interaktive Vorträge. Ebenso für pädagogische Tage, um eine gemeinsame Sichtweise zu finden.

KONSTRUKTIVISMUS
Es gibt keine direkte Schnittstelle zwischen Wissen und dem Kopf des Lernenden. Alles Wissen ist eine interne Leistung des Bewusstseinssystems: „Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde.“

SYSTEMTHEORIE
Eine Schulklasse ist ein soziales System. Es ergibt wenig Sinn einen Schüler isoliert zu betrachten. Ändert sich das Verhalten eines Einzelnen, ändert sich das gesamte System. Eine typische Anwendung sind Störungen im Unterricht.

KOMMUNIKATION
Kommunikation ist alles. Unterrichtliche Kommunikation ist das A und O des Unterrichts: Nonverbale Kommunikationssysteme, Modelle, Gesprächsführung, Streitschlichtung, Feedbacksysteme, Geometrie der Kommunikation, ...