Alle Veranstaltungen werden individuell und in Absprache vorbereitet. Daher gibt es keine zwei identischen Kurse. Jedes Kursangebot möchte nur einen Möglichkeitsraum zur groben Orientierung aufspannen.
„Das habe ich so nicht gesagt!“ – Es ist kein Wunder, dass wir häufig „falsch“ verstanden werden: Der Löwenanteil der Kommunikation geschieht im Verborgenen und ist für Augen und Ohren nicht direkt wahrnehmbar. Wir wissen nicht, wie unsere Äußerung beim Gegenüber ankommt, wir tappen im Dunkeln – so kommt es zu Missverständnissen, Konflikten und Vorwürfen. Der Basiskurs führt spielerisch und leicht verständlich in die komplexe Welt der Kommunikation ein. Dabei werden die grundlegenden Kommunikationsmodelle (Nachrichtenquadrat, Riemann-Thomann, Inneres Team) handlungsorientiert erfahren.
Ebenso wird die zugrundeliegende konstruktivistisch-systemische
Sichtweise nachhaltig erlebt. Konkrete Inhalte:
Konkrete Inhalte
• Vier-Ohren-Modell
• Riemann-Thomann-Modell
• Das Werte-Quadrat
• Innere Aufstellungsarbeit — Inneres Team
• Systemische Betrachtung einer Schulklasse
Der Umgang mit sog. „schwierigen Schülern“ und anstrengende
Elterngespräche werden sich konstruktiv verändern. Ein Abenteuer. Eine
Begegnung mit anderen und mit sich selbst.
Dr. Martin Kramer
SEK I, alle Schularten
Schulinterne Lehrerfortbildung (SchiLf), schulexterne Lehrerfortbildung (ScheLf), interaktiver Vortrag
Zweitägig
Die persönliche Anwendung der vorgestellten Kommunikationsmodelle ermöglicht die hohe Qualität des Kurses. Sie werden durch das konkrete Erleben eigener Beispiele lebendig. Daher ist die Kursgröße kleiner als bei anderen Abenteuer-Veranstaltungen (z. B. Mathematik als Abenteuer, Unterrichten ohne Worte, …). 12 – 16 TN. Bei über 12 TN sind zwei Kursleiter nötig.
Beziehungen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse – alle bestehen letztlich aus Kommunikationen, den Bausteinen des sozialen Miteinanders. Kommunikationen sind wichtige Elemente, sei es in persönlichen Beziehungen, in der Arbeits- und Berufswelt oder in der Schule. Und doch reicht Wissen allein nicht: Man versteht viele Kommunikationsmodelle theoretisch und hat sie im Kopf, ohne dass etwas von diesem Reichtum in der alltäglichen Praxis angewendet wird. Das Wissen über Kommunikation muss vom Kopf in den Bauch, damit es lebendig werden kann. Es ist wie in der Musik: Das Wissen über die Harmonielehre macht noch keinen ergreifenden Song. Der Weg vom Kopf in den Bauch, von der Theorie der Kommunikations-psychologie in die Praxis geschieht durch Handeln und Erleben. Das typische «Sitzen und Zuhören» in Seminaren muss nicht sein. Mit dem Einbeziehen der didaktischen Dimensionen von Körper und Raum werden die Modelle nicht nur sichtbar, sondern auch erlebbar.