Alle Veranstaltungen werden individuell und in Absprache vorbereitet. Daher gibt es keine zwei identischen Kurse. Jedes Kursangebot möchte nur einen Möglichkeitsraum zur groben Orientierung aufspannen.
Wie würde Ihnen das gefallen? Schüler erstellen die Klausur und
korrigieren diese anschließend. Dabei sind sie glücklicher, lernen
mehr und nachhaltiger, als wenn Sie das machen. Können Sie sich das
vorstellen? Das ist kein Traum, sondern das Ergebnis systemischer
und kommunikativer Überlegungen.
Jeder weiß selbst, was gut für ihn ist. Wer lernen will, der weiß
selbst am besten, wie er es anstellt. Der Schlüssel zum Lernerfolg
liegt nicht in der „richtigen“ Methode, vielmehr liegt der Schlüssel
im Schüler selbst. Die Aufgabe des Lehrers besteht nicht darin, den
genauen richtigen „Input“ zu geben, sondern eine Umgebung
vorzubereiten, in der sich Lernende effektiv entwickeln. Wissen
wächst von innen. Die Folgen liegen auf der Hand: Passgenauer
Unterricht mit weniger Aufwand für den Lehrer! Wer auf seine Weise
wachsen darf, wer mitgestalten darf, der interessiert sich und stört
nicht. Hohe Aufmerksamkeit, konstruktives Miteinander, lustvolles
Lernen und Freude im Klassenzimmer sind die Folgen. Der Lehrer wird
zum Spielleiter.
“If machine can do better, we have to think about it.” Alle
praktischen Beispiele haben das soziale Miteinander im Fokus. Der
Ansatz ist modern, manche Vorgehensweisen erscheinen fast
revolutionär und dennoch braucht es erstaunlich wenig Technik. Das
hat einen Grund: Mittels technischen Methoden lassen sich schwer
Beziehungsfragen bearbeiten. Die moderne Technik birgt die Gefahr
der Entfremdung, sie hat Probleme mit der unmittelbaren Begegnung,
mit dem direkten Begreifen.
Konkrete Inhalte:
• Schüler erstellen eine Klassenarbeit
• Schüle finden die beste Sitzordnung
• PPP-Prinzip: Prüfer, Prüfling, Prüfungskommission
• Schüler stellen eigenständig Hausaufgaben
• Gruppenunterricht, Farbgruppen, “soziale Klassenarbeiten”
• Systemische Interventionen
Dr. Martin Kramer
Grund- und Primarbereich, SEK I, SEK II, alle Schularten
Schulinterne Lehrerfortbildung (SchiLf), schulexterne Lehrerfortbildung (ScheLf), interaktiver Vortrag
Eintägig als Fortbildung, interaktiver Vortrag, 90 Minuten.
Um die Gruppendynamik einer Schulklasse abzubilden und möglichst eine große Praxisnähe herzustellen, ist eine Teilnehmerzahl in typischer Klassenstärke (16 – 28 TN) ideal. Die Veranstaltung ist auch als pädagogischer Tag möglich.
Lehrer sind nicht dazu da, den Stoff zu vermitteln; die Aufgabe besteht vielmehr darin, eine positive Beziehung zwischen Schülern und Mathematik zu ermöglichen. Der “Stoff” wird zum Medium der Begegnung.
Das erlebnispädagogische Konzept vermittelt Schülern handlungsorientiert und gruppendynamisch, wie sie Strukturen erkennen und verstehen können.
Nachhaltigkeit und Lehrergesundheit sind Folgen des kompetenzorientierten Ansatzes.
Alle Fortbildungen werdenindividuell geplant. An konkreten Inhalten erleben Unterrichtende das Konzept einer konstruktivistisch-systemischen Didaktik. Wie die Schüler erleben die Teilnehmer Spielfreude und Kooperation.